Sportlich, kulinarisch, spielerisch

Mit einem Laufsport-Fachgeschäft hat sich in der City ein weiterer „sportlicher“ Einzelhändler angesiedelt. Die Luminaden erfuhren 2015 mit einem italienischen Feinkostgeschäft und einem Fachgeschäft für „Table-Tops“ zwei Neuansiedlungen. Zudem wurde die City weiter aufgewertet: Besucher können dank Initiative Freifunk Leverkusen seit 2015 kostenfrei WLAN nutzen. Und das Stadtteilentwicklungskonzept für Opladen nimmt zunehmend Gestalt an.

Handel Games Workshop

Spielerherzen

Seit März 2015 haben Bastler und Freunde von Brettspielen im Games Workshop ein neues Domizil. Direkt neben dem Kaufhof im Atrium der Luminaden gelegen, bietet die Filiale des britischen Unternehmens alles, was das Hobbyistenherz im Bereich der so genannten Table-Tops begehrt: Bausätze, Brettspiele, Pinsel, Modellbauwerkzeug und Farben.

flaechen-und-zentrenentwicklung-handel-moscarino

Italien vor der Tür

Von einem eigenen Geschäft haben Glenda und Giuseppe Moscarino schon lange geträumt. Ende 2015 war es dann soweit. Das Ehepaar aus Leverkusen mit italienischen Wurzeln baute das auf, was ihnen bislang vor Ort fehlte: Ein Feinkostgeschäft mit italienischen Spezialitäten. Das Ladenlokal in den Luminaden, in dem einst die Fleischerei Steinhaus ansässig war, baute Familie Moscarino nach eigenen Vorstellungen und mit Unterstützung eines italienischen Architekten um.

Eine oase für lauffreudige

Da haben selbst die Kollegen aus der Kölner Filiale gestaunt, als sie zur Eröffnung der Leverkusener Niederlassung von Laufsport Bunert in die Hauptstraße in die City kamen. Ein großzügiger Eingangsbereich, eine 25 Meter lange Tartanbahn und modernste Technik zur Laufanalyse – die Leverkusener Niederlassung, die 14. Bunert-Filiale insgesamt, kann sich mit ihren rund 135 m² Ladenfläche sehen lassen. Nach der Existenzgründungs- und Standortberatung durch die Wirtschaftsförderung Leverkusen war das passende Ladenlokal an der Hauptstraße schnell gefunden.

Initiative Freifunk

Mobiles Surfen im Internet – jederzeit, überall: Für immer mehr Menschen eine Selbstverständlichkeit im Alltag. Die Vitalität unserer Innenstädte genießen, beim Shoppen sich über die neusten Angebote vor Ort informieren und das Erlebte mit Freunden teilen, ohne großen Aufwand und ohne Kosten – einfach, schnell, sicher. Durch diesen Service wird die Aufenthaltsqualität in der City weiter gesteigert. Um auf die WLAN-Bereiche hinzuweisen, schmücken blaue Aufkleber mit einem WLAN-Symbol die Leverkusener City.

Die gemeinnützige Initiative Freifunk Leverkusen baut ein kostenloses, frei zugängliches WLAN-Netz in Leverkusen auf. Schwerpunkte bilden die drei Zentren – die City Leverkusen, die Opladener Innenstadt und das Zentrum von Schlebusch. In Opladen konnte mit Hilfe der AGO sehr schnell ein dichtes WLAN-Netz im Innenstadtbereich aufgebaut werden. Auch in der City entwickelte sich Zug um Zug ein dichteres WLAN-Netz für die Besucher und Kunden. Der Aufbau eines Netzes in Schlebusch erfolgte dann ab Ende des Jahres, der durch die Werbe- und Fördergemeinschaft Schlebusch vorangetrieben wurde.

Herr Wetzel, Sie waren in der oberen Hauptstraße in der City einer der Pioniere beim Thema öffentliches WLAN. Warum haben Sie sich der Initiative angeschlossen?

In der heutigen Zeit ist das Internet immer und überall. Es ist teilweise Fluch und Segen zugleich. Das Kaufverhalten der Kunden hat sich auch in den letzten Jahren geändert. Sie informieren sich oft zuerst online und gehen dann häufig in die Geschäfte und wissen gleich was sie wollen. Einige meiner Kunden erzählten mir, dass sie gar nicht wussten, dass es ein Fachgeschäft rund um den Bereich Laufsport in Leverkusen gibt. Sie hatten bei Google „Laufschuhe kaufen in Leverkusen“ eingegeben und sind dann bei mir gelandet.
Das kostenlose WLAN ist ein toller Service für unsere Kunden. Ich habe auch keine Angst davor, dass der Kunde im Internet schauen könnte, ob er vielleicht den Schuh günstiger bekommt. Unsere fachkompetente Beratung und unsere Serviceleistungen sind so gut, dass die meisten Kunden dies zu schätzen wissen und daher immer wieder bei uns kaufen.

Im Frühjahr 2015 haben Sie an der Hauptstraße Ihr Laufsport-Geschäft eröffnet. Wie fällt Ihr erstes Zwischenfazit nach gut einem Jahr aus?

Aller Anfang ist schwer. Aber so langsam hat es sich herum gesprochen, dass es uns auch in Leverkusen gibt. Die Mundpropaganda ist natürlich die beste Werbung. Man muss immer weiter am Ball bleiben und versuchen, Netzwerke aufzubauen. Wir sind daher bei allen Leverkusener Laufveranstaltungen vertreten, arbeiten aber auch mit Orthopäden, Physiotherapeuten und Ärzten zusammen. Die Anzahl der Kunden steigt und damit auch die Umsatzzahlen. Das lässt mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

Sie haben sich damals bewusst für einen Seitenlagen-Standort entschieden und damit die bestehende „sportliche“ Nachbarschaft mit den Fachangeboten Miss Sporty und Körperformen ergänzt. Ihr Fachpublikum wird die räumliche Nähe zu schätzen wissen…

Wir sind ein Fachgeschäft und ich wollte, dass die Kunden gezielt zu mir kommen. Natürlich musste ich am Anfang daher mehr in Werbung investieren, um mich etwas bekannter zu machen. Allerdings machte mir die Größe und Lage des Ladenlokals und letztendlich auch der Mietpreis die Entscheidung relativ leicht, mich für die Hauptstrasse in Wiesdorf zu entscheiden. Ich bin davon überzeugt, daß wir uns mit diesem Standort etablieren werden und irgendwann werden Leute nur noch sagen: Wenn du z.B. einen Laufschuh suchst, eine gute Beratung haben möchtest und den RICHTIGEN Schuh für dich haben möchtest! Dann musst du zu „Bunert – Der Leverkusener Laufladen“. 🙂

Standort- und Zentrenentwicklung

Stadtteilentwicklung Opladen

Die Umsetzung des Stadtteilentwicklungskonzeptes Opladen (STEK), das in den Jahren 2012 bis 2014 zur nachhaltigen Stärkung und Entwicklung des Stadtbezirkszentrums Opladen durch die Stadt Leverkusen erstellt wurde, nahm 2015 zunehmend Gestalt an. So hat auch das Land NRW bereits eine Grundsatzförderung ausgesprochen. Die WfL wird federführend die Umsetzung der Projekte begleiten, die die Stärkung der Handels- und Gastronomiestrukturen im Stadtteil zum Ziel hat.

Frühjahrsputz in Leverkusen

Mehr als 7.000 fleißige Helfer waren dabei, als es am letzten Märzwochenende 2015 wieder hieß: Wir für unsere Stadt. Zum 14. Mal rückten Schulen und Kindergärten, Vereine, Unternehmen und Einzelpersonen aus, um die Stadt zu putzen. 34 Containerstandorte und mehr als 120 Sammelstellen wurden in den drei Tagen angefahren. Ob in der Gruppe, im Verein, als Klasse oder auch alleine – mitmachen konnte jede und jeder. Egal, ob Orte von Müll befreit oder Stellen in der Stadt verschönert wurden: Mit viel Engagement waren auch in diesem Jahr Tausende von Leverkusenern an vielen Orten unterwegs. Auch ein Team von Wirtschaftsförderung Leverkusen und City-Werbegemeinschaft war mit dabei und machte, mit Eimern und Schwämmen bewaffnet, die 19 Informations-Stelen in der City fit für den Frühling.

Sie möchten Informationen zum Thema Handel oder Zentrenentwicklung?
Rainer Bertelsmeier Wirtschaftsförderung Leverkusen

Interview M. Kretkowski

nächster Beitrag