Umwelt schonen, Betriebskosten senken

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen sind Energiekosten ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Bilanz. Deshalb sieht die WfL das Themenfeld Klima & Energie als bedeutend für die unternehmerische Entwicklung an.

Klimaschutzteilkonzept: Jobticket, grüner Strom und eine gute Nachbarschaft

Auf eine gute Nachbarschaft kommt es an: Das gilt auch für Gewerbegebiete und die dort ansässigen Unternehmen. Das Klimaschutzteilkonzept, das die Wirtschaftsförderung Leverkusen 2015 im Gewerbegebiet Fixheide initiierte, hat neben der Bildung von Kooperationen für ressourcenschonende Maßnahmen auch zum Ziel, die Nachbarschaft zu pflegen. Auf Einladung der WfL hatten die ansässigen Betriebe Mitte Juni beim Sommerfest die Möglichkeit, sich mit ihren Nachbarn über das Projekt auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.

Hausmesse mit praktischen Ansätzen zum betrieblichen Umweltschutz

Auch der Nutzen für die Unternehmen sollte nicht zu kurz kommen: So stellten Projektpartner einige der Maßnahmen vor, die im letzten Jahr durch das Klimaschutzteilkonzept für das Gewerbegebiet Fixheide erarbeitet wurden.

Als Bestandteil des Sommerfestes informierte die Wupsi beispielsweise die rund 40 Gäste über das Jobticket. Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) stand als Ansprechpartner für den Bezug von grünem Strom zur Verfügung, die Effizienzagentur stellte ihre Beratungstools für Unternehmen und ein neues KfW-Förderprogramm für Abwärmenutzung vor.

Die Energieagentur NRW hatte Informationen zu energetischen Gebäudesanierungen im Gepäck und die WfL erklärte die Funktionsweise und den Nutzen des Solarpotentialkatasters für Leverkusen. Außerdem berichteten die Technischen Betriebe Leverkusen (TBL) von Straßenbauarbeiten im Gewerbegebiet, die während der Sommerferien durchgeführt wurden.

Die Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes
für das Gewerbegebiet Fixheide hat gezeigt, dass sich durchaus
gute Ideen und gewinnbringende Synergien ergeben können, wenn sich benachbarte Unternehmen
für eine Sache zusammentun.

Besonders Industrie- und Gewerbegebiete sind Orte, an denen hohes Potential zum Klimaschutz vorhanden ist, denn hier werden traditionell große Mengen Ressourcen eingesetzt. Deshalb gibt es auch hier ein besonders großes Potenzial zum Sparen.

European Energy Award:
Leverkusen erneut ausgezeichnet

Ein schöner Erfolg im Sinne des Klimaschutzes: Die Stadt Leverkusen wurde Anfang Dezember 2016 zum zweiten Mal als Europäische Energie- und Klimaschutzkommune ausgezeichnet.

Die Stadt nimmt seit 2010 am European Energy Award® teil, einem Managementverfahren, das die städtischen Bemühungen im Klimaschutz und im Umgang mit Energie bewertet. Alle drei Jahre ist eine Erfolgskontrolle vorgesehen. Darin wird festgestellt, inwieweit die Fachbereiche und städtischen Gesellschaften den Klima- und Ressourcenschutz bei unternehmerischen Entscheidungen berücksichtigen und entsprechend kooperieren.

2012 hatte Leverkusen zum ersten Mal die Kriterien dafür erfüllt. Der Auditor des TÜV Rheinland, Joachim Jansen, nahm auch in diesem Jahr die Aktivitäten der städtischen Fachbereiche und Beteiligungen sehr genau unter die Lupe.

Der eea-Prozess ist in der Verwaltung und bei den städtischen Tochter- und Beteiligungsgesellschaften akzeptiert und gut verankert.
Joachim Jansen, TÜV Rheinland

Die Kommune hat seit dem ersten externen Audit im Dezember 2012 eine Steigerung von 57 auf 63 Prozentpunkte erzielt. Mit 50 Prozent der Punkte (maximale Punktzahl: 500) erhält die Kommune den European Energy Award in Silber. Mit 75 Prozent wäre die nächste Stufe, der European Energy Award GOLD, erreicht.

Die WfL ist Mitglied im Energieteam, das die Bewerbung um die Auszeichnung koordiniert. Im Handlungsfeld 6 (Kommunikation und Kooperation) trug und trägt die WfL mit der Durchführung des Projektes ÖKOPROFIT 2012/13 und der Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes im Gewerbegebiet Fixheide aktiv zu Umsetzung des Arbeitsprogramms bei.

Stadtradeln

Vom 1. bis zum 21. September lief in Leverkusen die Aktion STADTRADELN, die die WfL mit beworben hat. 620 Radler fuhren in diesem Zeitraum 164 270 Kilometer. Das ist eine CO2-Einsparung von 23.326 Kilogramm. Die offizielle Ehrung der Radler fand am 9. November statt.

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Verena Knoll Wirtschaftsförderung Leverkusen

Verena Knoll

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