… noch mehr vom Wirtschaftsstandort Leverkusen …

Städteranking:
Leverkusen Technologie-Standort Nr. 1 in NRW

Starke Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Unternehmen bescheinigt eine Studie der agiplan GmbH zur „Kreativen Klasse“ der Stadt Leverkusen. Grundlage der Studie ist die These des US-amerikanischen Wissenschaftlers Richard Florida, nach dem die kreative Klasse (z.B. Ingenieure, Wissenschaftler, Künstler oder Architekten) wirtschaftliches Wachstum beflügelt. Wichtigster Faktor dabei ist das technologische Innovationspotenzial.

Ranking Technologie-Index in NRW

Und gerade in dieser Kategorie, dem „Technologie-Index“, spielt Leverkusen seine Stärken aus und belegt unter den NRW-Gebietskörperschaften Platz 1, was bundesweit den 19. Platz bedeutet. Analysiert wurden in diesem Teil-Index die Gründungsintensität in technologieintensiven Branchen, Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung (FuE) am Bruttoinlandsprodukt sowie der Anteil von Naturwissenschaftlern an der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

Und auch beim „Talent-Index“, der den Anteil der kreativen Klasse sowie den Anteil der Personen mit Hochschulabschluss an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrachtet, landet Leverkusen mit Rang 29 unter den besten zehn Prozent der 402 untersuchten deutschen kreisfreien Städte und Kreise, gleichbedeutend mit Rang fünf in NRW hinter Bonn, Düsseldorf, Münster und Köln.
Im Gesamtranking rangiert Leverkusen auf Platz 33 und hat sich damit gegenüber der letzten Untersuchung aus dem Jahr 2010 um vier Plätze verbessert.
Leverkusen weist zudem eine starke Basis an produzierenden Unternehmen auf, die einen idealen Nährboden für unternehmensnahe Dienstleistungen wie Ingenieurbüros, IT-Unternehmen und weitere Teilbranchen der Kreativwirtschaft darstellen.

Kampagne Respekt & Toleranz

Nach den Thesen des amerikanischen Geographen Richard Florida ist neben Technologieaffinität und Talenten der Faktor Toleranz entscheidend für die Ausprägung der so genannten „kreativen Klasse“, die mit entscheidend ist für den wirtschaftlichen Erfolg von Städten. Nach einer im November 2015 veröffentlichten Studie der agiplan GmbH nimmt Leverkusen bei den Faktoren Technologie und Talente Spitzenstellungen in NRW ein. Um zu zeigen, dass Leverkusen auch eine tolerante Stadt ist, wurde eine kleine Kampagne mit drei Motiven durchgeführt.

Dank der Unterstützung von Leverkusener Anzeiger, Rheinische Post, Lenzdruck, Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Köln, Wupsi, VFkB e.V., Rat der Religionen, Agentur KLEINEFISCHE, Leverkusen hilft e.V. und Stadt Leverkusen konnte die Kampagne, die in den Tageszeitungen, Bussen der Wupsi, städtischen Dienststellen sowie Webkanälen der WfL gezeigt wurde (und bei Bedarf weiter wird), ohne finanzielle Mittel realisiert werden.

WfL-Imagebefragung 2017

Welche Themen beschäftigen die Unternehmen?

Die WfL Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH wollte wissen: Wie bewerten Leverkusen Unternehmen die Leistungen der Wirtschaftsförderung? Von 800 Befragten nahmen 147 an der Online-Umfrage im Frühjahr 2017 teil.
Das Team der WfL bedankt sich bei den teilnehmenden Unternehmen für die positive Bewertung!

Umfrage-Ergebnisse in Schulnoten:


Herr Wilhelmi, das Wirtschafts Senioren Leverkusen Netzwerk (WSLN) will mit Fachkompetenz und langjähriger Erfahrung Unternehmen für das Tagesgeschäft und die Zukunft fit machen. Für wen ist Ihre Beratung ein Mehrwert?

Im Grunde genommen für jeden, der unternehmerisch tätig ist. Mit unserem Wissen, unseren Erfahrungen und unserem Netzwerk gibt es immer Möglichkeiten, Anregungen oder Hilfestellungen zu geben, die einen Mehrwert darstellen. Alleine das Zuhören, die hieraus entstehenden Fragen, mit anschließender intensiver Diskussion, münden schon in vielen Fällen in einem nicht zu unterschätzenden Mehrwert.

Zu welchen Fragen und in welcher Phase ihres unternehmerischen Tuns sollten Unternehmen Sie ansprechen?

So früh wie möglich! Unternehmen unterliegen ständigen Veränderungsprozessen, auf die immer wieder reagiert werden muss. Veränderungen im Umfeld eines Unternehmens können eine strategische Neuausrichtung oder Nachfolgeplanung auslösen. Der Verlust von Kunden kann eine Ertrags- und Kostenkrise nach sich ziehen, die im schlimmsten Fall in eine Liquiditätskrise mündet. Mit dem Weggang von wichtigen Mitarbeitern kann entscheidendes Wissen das Unternehmen verlassen. Leider erleben wir in einigen Fällen, dass wir um Unterstützung gebeten werden, wenn sich eine Krise bereits dem Höhepunkt genähert hat. Dann kann es mit dieser Unterstützung oder der Umsetzung von notwendigen Veränderungen schon zu spät sein.

Die Zukunft heißt häufig „Digitalisierung“. Wie ist ihr Klientel da aufgestellt und sehen Sie auch hier Ansatzpunkte für Ihre Arbeit?

In den Gesprächen, die wir mit kleinen und mittleren Unternehmen führen, stellen wir einen sehr unterschiedlichen Grad der Aufmerksamkeit für das Thema Digitalisierung fest. Zumal gefragt werden muss, was Digitalisierung eigentlich im praktischen Sinne für diese Unternehmen bzw. dessen Umsetzung bedeutet. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass sich die Unternehmensführung intensiv mit Thema auseinandersetzt und Entscheidungen über die konkreten Erfordernisse zum Einsatz von digitalen Hilfsmitteln herbeiführt. Wir sehen unsere Aufgabe darin, unsere Ansprechpartner in den Unternehmen für dieses Thema zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen. Schließlich erhöht die fortschreitende Digitalisierung von Prozessen den Wettbewerb. Bedeutet aber auch Kostenersparnis, mehr eigene Freiräume, bessere Kontrollmöglichkeiten oder mögliche Gewinnverbesserung. Digitalisierung hat und wird die Marktspielregeln stark verändern und jeder Unternehmer der diese Entwicklung nicht ernst nimmt, wird früher oder später nicht mehr konkurrenzfähig sein.In den Gesprächen, die wir mit kleinen und mittleren Unternehmen führen, stellen wir einen sehr unterschiedlichen Grad der Aufmerksamkeit für das Thema Digitalisierung fest. Zumal gefragt werden muss, was Digitalisierung eigentlich im praktischen Sinne für diese Unternehmen bzw. dessen Umsetzung bedeutet. Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass sich die Unternehmensführung intensiv mit Thema auseinandersetzt und Entscheidungen über die konkreten Erfordernisse zum Einsatz von digitalen Hilfsmitteln herbeiführt. Wir sehen unsere Aufgabe darin, unsere Ansprechpartner in den Unternehmen für dieses Thema zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen. Schließlich erhöht die fortschreitende Digitalisierung von Prozessen den Wettbewerb. Bedeutet aber auch Kostenersparnis, mehr eigene Freiräume, bessere Kontrollmöglichkeiten oder mögliche Gewinnverbesserung. Digitalisierung hat und wird die Marktspielregeln stark verändern und jeder Unternehmer der diese Entwicklung nicht ernst nimmt, wird früher oder später nicht mehr konkurrenzfähig sein.


Investitionen

Mehr als eine halbe Milliarde Euro Investitionen in den Chempark Leverkusen

Standortsicherung im „Werk am Rhein“ auch nach 125 Jahren: Im Jubiläumsjahr investierten die im Chempark Leverkusen ansässigen Unternehmen rund 574 Millionen Euro in Neuanlagen und Instandhaltungsmaßnahmen – die höchste Summe seit zehn Jahren. Die Aufwendungen teilen sich auf in 280 Millionen Euro für Investitionen in Neuanlagen und 294 Millionen Euro in die Instandhaltung.

Investitionsbeispiele:
 150 Millionen Euro investiert Bayer bis 2020 in den Umbau eines bestehenden Produktionsgebäudes inklusive einer neuen Reinraum- und Gerätetechnik. Nach einem sechsmonatigen Umbau präsentiert sich das Baykomm 25 Jahre nach seiner Eröffnung mit einem runderneuerten Konzept. In den gläsernen und transparenten Räumen werden die Life-Science-Aktivitäten des Unternehmens an vielen interaktiven Stationen auf spielerische und unterhaltsame Weise erfahrbar.

Mit einer Investitionssumme von rund 8 Millionen Euro hat der Spezialchemie-Konzern LANXESS die Lagerkapazitäten für seinen Phosphorsäureesterbetrieb deutlich ausgebaut und zudem eine neue Entladestation am Standort errichtet. Seit zehn Jahren ist Saltigo im Chempark Leverkusen tätig. Jetzt investiert die hundertprozentige Tochter des Spezialchemie-Konzerns LANXESS bis zum Jahr 2017 rund 60 Millionen Euro in den Ausbau des Standorts – unter anderem für zwei neue Produktionsstraßen im Zentralen Technikum Organisch (ZeTo).

Neues Standortmagazin für Leverkusen

Wussten Sie schon, dass innovative Werkstoffe made in Leverkusen dafür gesorgt haben, dass ein Solarflugzeug mehr als 40.000 Kilometer emissionsfrei um die Erde fliegen kann? Oder dass auf dem Gebiet der Flammenionisationsdetektoren zur Schadstoffkontrolle im industriellen Bereich der Weltmarktführer in Leverkusen beheimatet ist?  Diese und viele weitere spannende Fakten zum Standort hält das neue Standortmagazin der WfL Wirtschaftsförderung Leverkusen bereit, das 2016 neu erschienen ist. Die digitale Variante des Heftes, das so genannte „Flipbook 2.0“, ermöglicht es dem Leser, durch Anklicken von herausgehobenen Begriffen noch mehr Informationen zum entsprechenden Thema auf anderen Internetseiten zu finden – etwa zu Ausbildungsangeboten, Karrierechancen oder Kultur- und Freizeitangeboten. Unter folgendem Link ist das Flipbook abrufbar:

Interessierte Unternehmen können
kostenfrei gedruckte Exemplare des
Standortmagazins erhalten.

Zahlen, Daten, Fakten

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