Bleiben sie gut informiert

Digitalisierung wandelt die Wirtschaft. Und dieser Wandel betrifft auch Ihren Betrieb und Ihre Geschäftsmodelle. Es sind nicht nur IT und Produktion betroffen, denn durch die Digitalsierung werden Märkte deutlich transparenter und Kunden dadurch zu gut vernetzten und informierten Akteuren.

Wie aber können Sie Ihr eigenes Geschäft so aufstellen, dass es auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt und gegen mögliche Kontrahenten bestehen kann?

Das behandelte die WfL 2018 in ihrer Mittelstandsdialog-Veranstaltungsreihe zum Thema „Digitalisierung“.

Neue Chancen durch intelligente Produkte und vernetzte betriebliche Prozesse

Der Spruch „Das haben wir immer schon so gemacht“ weist zwar auf einen hohen unternehmerischen Erfahrungsschatz hin, verstellt aber auch den Blick auf neue Chancen am Markt durch die digitale Aufwertung des Produktportfolios. Und im betrieblichen Alltag rauben nicht aufeinander abgestimmte Abläufe dringend benötigte Arbeitszeit, zum Beispiel bei der Auftragsabwicklung, beim Einkauf oder der Lagerhaltung.

Welche Entwicklungen die Digitalisierung im Betriebsablauf und bei Produkten bereits angestoßen hat und was noch möglich ist, erfuhren die Teilnehmer beim Mittelstandsdialog am 20. Februar 2018.

Mark Wehner, Geschäftsführer der Wehner Logistics GmbH aus Leverkusen, verschickt als Fulfillment-Dienstleister im Auftrag seiner Kunden mehr als 160.000 Pakte jährlich. Welchen Weg die Bestellung vom Online-Knopfdruck bis zur Auslieferung nimmt und wie ein ERP-System den Kunden hilft, den aktuellen Status zu überprüfen, konnten die Teilnehmer bei einer Live-Vorführung in seiner Logistik-Halle erleben.

Welche Digitalisierungspotenziale in Produkten schlummern, verriet Prof. Dr. Margot Ruschitzka von der Fakultät für Fahrzeugsysteme und Produktion der Technischen Hochschule Köln am Beispiel der Skyhook-Dämpfung bei Fahrzeugen. Sie zeigte, dass sich mithilfe intelligenter, vernetzter Interaktionen von Produkten der Innovationsgrad und die Alleinstellungsmerkmale dieser Produkte kontinuierlich steigern lassen.

IT-Sicherheit in Ihrem Unternehmen – So schützen Sie sich vor Cyberkriminalität

Digitale Lösungen ermöglichen Mittelstand und Handwerk neue Chancen in Geschäftsentwicklung, Kundenservice und betrieblichen Prozessen. Mit der dadurch zunehmenden online-Vernetzung steigen auch die Chancen für Cyber-Kriminelle, wertvolle Geschäftsdaten zu erbeuten. Häufig wird es den Tätern allerdings auch noch zu leicht gemacht, Unternehmensdaten „abzugreifen“. Ein Internetzugang reicht schon völlig aus. Und die Schäden können immens sein.

Wie sich Hacker Zugang zu Ihren Daten beschaffen, was die richtigen Sicherungsmaßnahmen sind und welche teilweise schon einfachen Regeln Sie einhalten sollten, wurde den Teilnehmern beim Mittelstandsdialog am 19. Juni 2018 aufgezeigt.

Dabei stellte André Nösse in einem Kurzvortrag verschiedene Bausteine eines umfassenden IT-Sicherheitskonzeptes vor, bevor Dirk Beerhenke über die verschiedensten und wahrscheinlich häufig unterschätzten „Wege ins Unternehmen“ informierte und vor allem Wege aufzeigte, die Angreifbarkeit der Unternehmensdaten zu minimieren.

Der Faktor Personal: Die Belegschaft als Träger digitaler Geschäftsprozesse

Der digitale Wandel bedeutet für Unternehmen in erster Linie eine Neuausrichtung der eigenen Prozesse. Was dabei oft vernachlässigt wird, ist der Faktor Mensch.

Denn eine digitale Umstrukturierung kann nur dann erfolgreich sein, wenn die eigenen Mitarbeiter sich mit den Veränderungen identifizieren und diese umsetzen können.

Doch die Furcht vor dem Einzug der Digitalisierung ist bei vielen Menschen groß. Sei es die Sorge, dass ihr Arbeitsplatz über kurz oder lang  von innovativen Prozessen ersetzt wird oder man den Anforderungen von digitalen Arbeitsprozessen nicht gewachsen ist. Für eine erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung in Ihrem Unternehmen benötigen Ihre Mitarbeitenden Lernbereitschaft, professionelle Führung und Traute.

Mit neuen Geschäftsmodellen die Marktposition sichern

Wie Unternehmer/innen ihr eigenes Geschäft so aufstellen, dass es auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt und gegen mögliche Kontrahenten bestehen kann, erfuhren die Teilnehmer des Mittelstandsdialogs PLUS, zu der WfL gemeinsam mit der IHK Köln, Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg eingeladen hatten, am 06. November 2018. Darüber hinaus gab es Input zu „Internet of Things“ und „E-Health“, beides wichtige Themen am Standort Leverkusen.

Bereits am Nachmittag öffnete das Informationsmobil des Breitbandbüros des Bundes seine Türen am Veranstaltungsort. Dieses zeigt anhand konkreter Anwendungsbeispiele auf, wie die digitale Transformation Kommunikation, Geschäftsmodelle und Produktionsprozesse künftig verändern wird. So hatten Besucher bspw. die Möglichkeit, eine VR-Brille auszuprobieren.

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Verena Knoll Wirtschaftsförderung Leverkusen

Verena Knoll

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